Stille Schritte
Leise schreitend in Feldern, Wiesen und Wäldern,
begleitet von hellem Lichterschein verschleiert in Grau
Meister im Sein, Helden der Ewigkeit, verkündende Herrlichkeit.
Stets lebendig, im Entstehen und Vergehen.
Schönheit, vielfältig in offener Weite.
Wach und präsent
und klar im Augenblick.
Einzigartig im Blühen und Welken,
friedlich und weise in Licht und Schatten.
Dem Winter ein Lächeln, ein anmutig Dankeschön.
Verneigung mit Ehrfurcht vor Frost und Leid,
goldene Fürsorge in rührender Weise.
Und Ihr!?
Ihr atemlos, ahnungslos Suchenden!
Eilend des Weges im Nebel so fern!
Geistlose Körper,
Marionetten angstbesessen,
stockend und steif,
gelenkt und aufgezehrt von Gestern und Morgen,
Wiederkäuer von Ärger und Sorgen.
Müde, verkümmernde Herzen greifen verzweifelt zum Schein des Glücks.
Mut zum Leben ruht mächtig begraben.
Irgendwann für jedermann schreitend in stillen Schritten
der Blick zum Himmel weht.
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