Rabenschwarz schweigt die Nacht
Stimmen klingen nah und fern – mitten im Schlaf
Der Tag macht die Augen auf.
Es ist dunkel und kalt.
Nur die Sterne leuchten hell – hell und still – ganz still.
Flüstern Blätter am Baum? – Sie bewegen sich kaum!
Ist das ein Traum?
Weint da ein Kind? – Heimlich und leise und ganz alleine?
Oder ist es der Wind? – Singend – innig und lieb – friedlich und tief?
Die Welt steht still!
Sie horcht mit Augen, Nase und Ohren!
Und siehe da – nach einer Weile!
Der Tag atmet auf.
Sanft schaukelnd lauscht er dem Traum.
Eine Träne streichelt über `s Gesicht
Goldene Blätter winken.
Bäume tanzen wild.
Wiegelieder singt der Wind.
Geliebt fühlt sich der Tag.
Himmelblau umarmt,
geküsst von dunkelrotem Wein,
trocknet die Träne im Sonnenschein.
Sogar dunkle Wolkenschiffe lachen verrückt!
Der schwarze Kater tanzt erstaunt – ganz vertraut – mit seinem Schwanz.
Ein Augenblick – im Glück!
Lieblich – wie ein Gedicht!
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