Morgenlicht Frischer Wind weht sanft Müde glänzt der Kirschlorbeer Die Wolken vertreibend, lächelt der Frühling weit und breit
Gärten sind Heiligtümer, die lachen und weinen
Gärten sind Quelle der Liebe Still, im Zauber der Geduld, die Fragen des Alltags einfach lieb habend, sind Gärten Fluss des Lebens, vielleicht eines fremden Tages ganz allmählich mündend in ein Blütenmeer
Ein Garten ist Seele seines Gärtners Lauschen wir tief, Spricht er natürlich die Sprache unseres Herzens
Abgrund nah ist er Licht auf unser`m Wege, einfach sich selbst liebend, geborgen im Ozean der Sorge
Frühling, kindlich Lächeln im Schoße der Welt grünst und blühst rein um deiner selbst willen
Mitte Mai, Finsternis Trommelklänge auf dem Fensterblech Regen fällt, dich Frühling in Schönheit offenbarend, in Liebe vollkommen, segensreich vom Himmelszelt
Du, Frühling, dich lieblich umarmend, öffnest spielend die Herzen Schweigend stillst du den Hunger, heilend die Kriege der Welt
Singst Wiegenlieder auch wenn braunes Laub einfach fällt wenn Äpfel mit roten Backen Kindern Freude machen und winterlich mild wohl behütet in Eis und Schnee
Still, ganz still. Bunt blüht die Welt. Wunderbar duftet der Frühling. Endlich ist er da nach langen kalten Wintertagen. Sanftes Grün wärmt zärtlich das Gemüt. Ein Lächeln,… ein Glücklichsein Augenblick für Augenblick, Erfüllung vollkommen. Ausgangssperre, Besuchsverbot! Auf einmal haben wir Zeit.
Gedanken tauchen auf aus dem Nichts, sorglos ziehend wie Wolken im All. Wo kommen wir her? Wo wollen wir hin? Wo geht die Reise hin? Immer höher, immer schneller, immer weiter? Immer mehr wollen wir bewältigen, und auch noch glücklich sein. Und nun? Auf einmal steht alles still – alles ruht – hier und jetzt! Was fangen wir an mit so viel Zeit? Nach so langer Zeit!
Siehe da! Still, ganz still! Der Kirschbaum blüht. Ruhig und tief atme ich ein. Wie schön und friedlich ist der Augenblick! Der Körper entspannt. Wie Mutter Natur! Er umarmt Fragen und Angst. Denn der Geist ist Zuhause ganz bei mir – hier und jetzt. Gestern ist vorbei und Morgen noch nicht da. Ausgangssperre! Blumen lächeln am Wegesrand. Still, ganz still, ein Lächeln in mitten der Angst. Bunt scheint die Welt. Horch!! Freude kommt auf – hier und jetzt.
Freundlich atme ich ein Freude atme ich aus Hinaus in die Welt
Ja, so soll es sein! Krise, Schicksalsschlag, ich erinnere mich, damals vor 10 Jahren.Eine Welt brach zusammen, und mit ihr die Familie. Angst! Panik! Warum? Was hatte ich falsch gemacht, ein Leben lang?? Und dann Stille. Auf einmal war alles richtig, wie es war. Gott sei Dank!! Mit einem Lächeln! Ein Neuanfang!
Geheimnisvoll birgt jede Krise die wunderbare Chance für einen Neuanfang in sich. Vielleicht werden aus Tätern und Opfern liebende Menschen mit mehr Mitgefühl und Verständnis. Vielleicht entwickelt sich ein respektvolleres Miteinander und ein tieferes Verstehen aller Dinge. Vielleicht wächst ja ganz allmählich eine Gesellschaft mit mehr Menschlichkeit heran, angefangen bei mir selbst. Vielleicht können wir so eines Tages unseren Traum lebendig werden lassen, jeder für sich und alle zusammen, und die wahren Wunder des Lebens wirklich berühren.Fangen wir doch einfach an und gärtnern, und gärtnern mit uns selbst – hier und jetzt. Wir pflanzen ein Lächeln – hier und jetzt. Hier und jetzt – ein Lächeln für die Welt.
Der Frühling kommt, auch mit Corona Die Natur blüht auf, ganz gleich wo man schaut. Es wird bunt.Vögel zwitschern vergnügt, und Bäume lauschen wie jedes Jahr dem Wind. Die Frühlingssonne wärmt dankend das Gemüt.Corona macht was er will, er kennt keine Grenzen, so wie das Wetter.Vielleicht soll einfach alles so sein. Mit dem Virus gehen wir alle gemeinsam und jeder für sich einen Weg ins Offene. Viele von uns spüren offensichtlich eine Ohnmacht. Gestern beim Einkaufen blickte ich erstaunt auf volle Einkaufswagen und fragende Gesichter, bedrückende Gesichter, einfach Angst!!!Ich erinnerrte mich an den Tod meines geliebten Mannes,an die vielen Panikattacken im Burnout und an mein Kindheitstrauma. Der Schmerz war unendlich. Es war dasselbe Gefühl wie damals. Angst und Lähmung!Die schlimme Vergangenheit kam hoch.Aber zum Glück kann ich jetzt frei atmen, die Angst einatmen und wieder ausatmen, ohne Blockaden, ohne einen Klos im Hals. Das nenne ich Glück, Freiheit und Lebendigkeit im Alltag.Vielleicht ist es nötig, dass die ganze Welt mal still steht und wir heraus aus der Hektik des Alltags, heraus aus dem Hamsterrad, mal die Gelegenheit haben Zuhause zu uns selbst zu finden, so ganz gemütlich bei einer Tasse Tee und liebevollen Gesprächen in der Familie. Es könnte sogar ein Neuanfang sein, freundlich aufeinander zuzugehen, wo bei der Streit von gestern und die Sorgen von morgen ganz natürlich in Vergessenheit geraten.Das nenne ich geduldiges Atmen und Sein im Augenblickoder einfach getrost in den Stürmen des Frühlings stehen, als würde die Ewigkeit vor uns liegen.Wenn wir all die Fragen lieb haben, wachsen wir vielleicht ganz allmählich in die Antworten hinein, ohne es zu merken,ganz lebendig wie die Natur. Immer wieder spüre ich, dass die Natur uns Frieden und Freude vorlebt. Warum machen wir es nicht einfach auch mal so – als Teil der Natur???
Wegbegleiter für meine wundervolle Tochter Laura
geschrieben für alle Kinder der Welt, besonders für die erwachsenen (Kinder)
Im Himmelreich die Tulpen blüh`n
Ein Augenblick der Vorhang weicht
Lobgesang am Gartenzaun, der Frühling tanzt
Heil in Finsternis Kinderaugen schweigen
Einsam Schmetterlinge weinen, still, ganz still
Abgrund nah Bienen brummen, zärtlich haltend die Hand
In den Kiefern ein Flüstern, innigst singt lieblich spielend der Wind
Im Morgentau stolziert der Hahn, wohlauf und frohgemut
Glitzernd, kleine Hände streichelnd, Bäume schlagen Purzelbaum
In Rot und Blau die Tulpen blüh`n
Zauberei, Urvertrau`n kunterbunt am Gartenzaun
Entdeckung (Geburt des Frühlings, zum 16. Geburtstag meines Neffen Bèla)
Fern, festlich, steht still der Stern
Scheinbar unerreichbar – die Unendlichkeit
Wolkenduft ganz klar umarmt das Land
Ob es bald schneit?
Die Amsel lauscht vertraut
Horch…sanft im Klang – Kronen in kahlen Ästen
Ein Lächeln trägt feierlich den Winter heim
Frühling – wo Himmel und Erde sich küssen
Blüten – Dank braunem Laub und gold`nem Sommerwind
Früchte ruhen wohl – sorglos geborgen
Lieder klingen, Tränen rinnen
Der Mond schenkt seinen Segen
Im Tanze – allmählich gebärend, gedeiht das Kind
Eilt denn die Zeit?
Heil im Geiste sie weilt
Wahrhaftig – Gott weiß, ob es noch schneit
Lade Kommentare …
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.