Kindsein – einfach nur Kind sein
Nacht, kalt und starr,
sture, luftige Wut,
zitternde Knie,`
hilflos irrendes Kind,
sorgend den Boden verloren,
mit schreiendem Herz,
beinah am Verglüh`n.
Verworren bohrender Kampf.
Hochroter Kopf.
Schmerzende Hetze, sprengende Enge.
Wohin des Weges zieh`n?
auch Qualen am Bauch,
Angst am Hals,
Atmen, ganz flach.
Rastlosigkeit, Ratlosigkeit,
groß offen und zu der Mund.
Atemlos – gefangen – erschöpft.
Von düsterer Finsternis niedergedrückt,
von Lasten geplagt, blickend nach innen,
liegend zur Erde verweilend.
Nach einer Weile…
Leere – Stille!
Tiefe – Stille!
Einfach nur sein!
Leise Weite kehrt ein.
Bunte Wiesen duften im Wind.
Lächelnde Bäume singen ihr Lied.
Gütige Herzen küssen kühn und glücklich das Himmelreich.
Fröhlich plätschernde Bächlein erinnern an lächelndes Kindsein.
Einfach nur Kind sein.
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