Mitgefühl

Mitgefühl,
einfach nur Mitgefühl

Bleiche Gesichter ringsherum.
Gestalten wie Mumien,
lebendig begraben, so starr und stumm,
verloren im Meer der Gesetze,
beherrscht von Regeln und Listen.100_8266
Marionetten im Krieg der Papiere.
Eis und Frost regieren den Raum.
Arroganz, Mach und Angst
sind da zu Haus.

Achtsames Atmen,
Klarheit im Augenblick
schwören den Wandel herauf,
erlösen den Tod geweihten Raum.

Tiefe Einsicht in irdisches Sein
vernimmt Stimmen des Lächelns,
singend und klingend, lieblich und rein.
schwingend in leichten Schritten,
streichelnd in göttliches Sein.

Mitgefühl kehrt ein.

Dankeschön dem Augenblick

Beim Hören einer guten Nachricht:
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Lieblich klingende Stimmen.
Offene Ohren, sorgsam horchend.
Blaue Augen, die staunen.
Der Klang des Mundes verstummt.
Weiche Lippen verweilen in Schweigen.
Ruhende Füße begrüßen wohl behütetes Glück.
Warmes Lächeln strömt ein und aus,
lebendig bewegend das Herz.
Tausende Schmetterlinge flattern im Bauch,
streichelnde Schönheit verweilend daheim.
Gedanken wandeln zärtlich dankend Hauch für Hauch.
Schwingende Weite, heiter und leicht.

Da,

Frühling

Frühling

ein Dankeschön vertraut in zartem Blau.
Riesige Fichten schaukeln verzaubert im Wind.
Rankende Efeuarme streicheln warme Kieselsteine.
Kahle Äste ahlen sich in strahlend hellem Licht.
Gräser tanzen lächelnd vor sich hin.
Erdig alte Steinwege lieben das Spiel von Licht und Schatten.
Meisen stimmen einfach ein mit einem Liebeslied.
Die Wiese dankt in schönem Frühlingsgelb.

Weinen des Kindes

Weinen des Kindes

Mitten am Tag.
Die Wolken stehen still, regungslos grau,
achtsam lauschend, sorgsam horchend,
gefühlvoll spürend den Kummer.

Siehe da,

Weinen und Lächeln

Weinen und Lächeln


Verloren im Ozean der Sorgen.
Verzweifelte Schreie der Ohnmacht.
Schluchzende Rufe nach Vater und Mutter.

Dann,
der Himmel lenkt ein mit seinem Sein.
Tief berührt, väterlich wärmend das Kind.
behutsam atmend mit haltenden Händen.
Tröstende Worte, Tränen der Liebe.
Gemeinsames Leid und Einigkeit.
Ein Augenblick der Ewigkeit.

Das Weinen verstummt.
Ein Lächeln blüht auf.

Bunte Blumen glücklich vergnügt, schauen zu.
Grashalme danken geschwind dem Wind.
Die dicken Zypressen tanzen sanft Hand in Hand.
Der Himmel klart auf.
Das Spiel des Seins nimmt seinen Lauf.

Veröffentlicht unter Atem

Morgenfrische

Fahl und bleich beugt sich der Himmel zur Erde.
Die Sonne lächelt heimlich hoch oben.
Während die Winde noch ruhen,
schlummert der Garten friedlich in der Morgenfrische.
Fliegende Vögel gleiten mit Leichtigkeit durch kahles Grau,
sich spiegelnd in der tiefen Stille des Gartenteichs.

Gänseblümchen

Gänseblümchen


Ein frischer Hauch bunt duftender Blumen breitet sich aus.
Erwartungsvoll nimmt der Tag seinen Lauf.

Morgenruh`

Morgenruh`

Freundliche Wolkengesichter begrüßen die Erde.
Regentropen tanzen entzückt im süßen Frühlingswind.
Unwiderstehlich wild wedelnd
erwidern dicke Zypressen das Liebesspiel.
Liebliche Klänge berühren die Herzen.
Im Schoße häuslicher Geborgenheit
fallen dem Kater sanft die Augen zu,
umarmt von der lang` ersehnten Ruh` .

Obelix

Frühlingserwachen

Frühlingserwachen

Siehe da, die Sonne am Himmel,
so nah und doch so fern

Die Vögel im Garten danken es ihr
mit lieblichem Gesang,
gelassen gleitend durch die Lüfte,
fröhlich flatternd in den Bäumen,
munter turnend von Ast zu Ast.

Frühlingslächeln

Frühlingslächeln


Die kahlen Bäume halten still,
majestätisch ragend in den Himmel
mit einem sanften Lächeln im Gesicht.

Die wild gewachsenen wuchtigen Zypressen stimmen ein mit einem Liebeslied,
mit einem bewegten Lächeln Zweig für Zweig,
wild durchflutet vom milden Frühlingswind
durchdrungen vom sonnigen Duft der Liebe.

Alles lebt und lächelt, sogar die Wolken tanzen mit.

Aufatmen

Oh! Hoch oben,

Wärme

Wärme

ein warmes Lächeln breitet sich aus,
liebend schützende Arme in die Unendlichkeit.
fließend schmilzt das lange graue Kleid des Himmels dahin,
spürbar offene Weite regt sich im Raum,
ein lang ersehnter Traum.
Liebe unbeschreiblich, überwältigend,
zieht ein in müde Herzen,
heimlich hauchend und zärtlich rauschend.
Die Zeit steht still, ganz still.

Horch!
Die Welt atmet auf.
Federleicht, ganz seicht,
fliegt die Müdigkeit hinaus!!!!

Der Schmerz der Gräser

Schmerz der Gräser

Schmerz der Gräser


Der Schmerz der Gräser – Unser aller Schmerz

Ende Februar.
Eisige Kälte.
Erbarmungslos tobende Stürme.

Ein Blick aus dem Fenster.
Die Gräser in meinem Garten,
zierlich hochgewachsen und ganz welk stehen sie da.
Wild umhergewirbelt harren sie aus.

Immer noch! Wie lange noch?
Erschöpft vom langen Winter fristen sie ihr Dasein.
Ausdauernd erdulden sie die Qualen.
Die schlanken Halme schwingen kraftlos mit dem Wind.
Hin und her, und kreuz und quer.
Ob aufrecht oder gebrochen,
sie tanzen mit das himmlische Spiel.

Die luftig leichten Blütenfedern obenauf
lassen sich einfach treiben vom Klang der Melodie.
Gebeugten Hauptes zur Erde blickend, halten sie es aus,
das rasende Getobe.

Ganz plötzlich – Schweigen!
Einfach so!
-Ruhe, Stille, Durchatmen.
Innehalten und Genießen.

         Schmerz

Schmerz


Fragende Blicke nach oben
sich sehnend nach der Erlösung
dem ewigem Frieden:
– Wann ist es vorbei das Leid?

Was wird noch kommen?
Was muss noch geschehen,
um endlich zu gehen?
Nach einer Weile
wieder dasselbe Spiel:
– Voller Mitgefühl
sich müde streicheln lassend vom Wind,
nehmen sie ihr Schicksal an.

Augenblick für Augenblick
spürend, lauschend,
ohne zu wissen, ob und wann das Ende naht.
Gott vertrauend, sich selbst vertrauend beten sie.
– Alles ist richtig, wie es ist.

Mit der Weisheit im Gepäck,
in einem ungewissen Augenblick
die Erde sanft berühren zu dürfen,
um sich selig und friedlich ruhend mit ihr zu vereinen,
wandelt sich ihr Dasein bedingungslos
werdend zum Nährboden für junges Glück.

Während die Winde am Himmel endlos wehen.
lieblich und sanft und rasend und tobend
ewiglich kommen und gehen.

        Frühling

Frühling

Horch!
Aus dem Leid der Gräser
kündigt sich ganz allmählich
sehnsuchtsvoll und freudvoll
schon jetzt
die Geburt eines mild duftenden Frühlings an.