Wolkenschiffe zum Frühstück

Guten Morgen lieber Tag!

Oh,
es gibt riesige Wolkenschiffe,
Wolkenschiffe zum Frühstück!

Wolkenschiffe wandern, leuchtend bunt.
Zypressen staunen still und stumm,
noch müde küssen sie den Himmel.
Gräser winken wild im Wind
und blicken grinsend in das Fenster.
Der Kater wundert sich und fragt warum,
sich schläfrig sonnend auf dem Bett.

Wohl und schön fühlt sich der Tag,
so wie er ist.
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Und wenn die Wolken mal weinen,
streicheln die Gräser zärtlich tröstend,
über `s Himmelsgesicht.

So trocknen sorglos Tränen,
auch die von Emil, Frieda und Christina.

Danke lieber Tag!

Einladung

100_9276Welt bewegender Frieden
paradiesisch warme Farben und volle Formen
liebestrunken im Duft der Luft.

Märchen erzählende Wolken kommen und gehen.100_9245
Spannende Dramen spazieren sorglos verwoben am Horizont.
Von Schwere gelähmt steh`n sie fast still.
Aus der Ferne ertönt grell trommelnder Donner.
Hin und wieder ein tröstendes Licht
in zierlich spielenden Himmelskindern,
in bunten blumigen Wundern und schneeweißen wohligen Flocken,
heilend in schmeichelnder Heiterkeit.
Verweilende weinende Traurigkeit
schonend umsorgt von rosigen Frohnaturen.
Ein klärendes Lächeln, nährend und wärmend in der Unendlichkeit
Zeugen von Eintracht und Einssein weit und breit.

Kreisend gleitende Vögel zeichnen Zeilen von Weisheit und Freiheit
ins göttlich bewegende Himmelszelt.
Voller Anmut, sanft und gelassen
schwinden sie in stillen Friedenslinien
im majestätischen Waldesgrün, kräuselnd säumend den Horizont.

Lebendige Sommerfelder wedeln frisch und freudig miteinander.
100_9089Schweigsam teilnahmsvoll warten honiggelbe Ähren dankbar auf die längst ersehnte Ernte.

Hohe sonnengebräunte Gräser beugen sich gütig frischem Wind.
In bunten Wiesenblumen tummeln sich munter brummende Hummeln.

Die Baumallee am Wiesengrund mit dunkelrotem Kirschenschmuck
feiert eifernd den Blick ins helle Licht.

Liebliche Vogelstimmen begleiten das vertrauliche Rauschen der Blätter
im singenden Wind.

100_9210Die alte Bank am Wegesrand erzählt der Welt von Atempausen,
von wandernden Winden in tiefer Lebendigkeit,
von Wahrhaftigkeit und Leichtigkeit in kleinen Liebessschritten.

Ein stilles Lächeln der sagenumrankten Bank
verrät geheimnisvoll das Märchen geborgenen Seins.
Vollkommenes Glück lässt sich wortlos sanft erahnen.

Einladung in die Offenbarung der Ewigkeit.

Stille Schritte

Stille Schritte

100_8968Leise schreitend in Feldern, Wiesen und Wäldern,
begleitet von hellem Lichterschein verschleiert in Grau
Meister im Sein, Helden der Ewigkeit, verkündende Herrlichkeit.

Stets lebendig, im Entstehen und Vergehen.
Schönheit, vielfältig in offener Weite.
Wach und präsent
und klar im Augenblick.
Einzigartig im Blühen und Welken,
friedlich und weise in Licht und Schatten.

Dem Winter ein Lächeln, ein anmutig Dankeschön.
Verneigung mit Ehrfurcht vor Frost und Leid,
goldene Fürsorge in rührender Weise.

Und Ihr!?
Ihr atemlos, ahnungslos Suchenden!
Eilend des Weges im Nebel so fern!
Geistlose Körper,
Marionetten angstbesessen,
stockend und steif,
gelenkt und aufgezehrt von Gestern und Morgen,
Wiederkäuer von Ärger und Sorgen.

Müde, verkümmernde Herzen greifen verzweifelt zum Schein des Glücks.
Mut zum Leben ruht mächtig begraben.

Doch!100_8729

Irgendwann für jedermann schreitend in stillen Schritten
der Blick zum Himmel weht.

Erinnerung an Einsamkeit

Erinnerung an Einsamkeit

Frühlingsgarten.
Bunter Tanz,
glücklich schwingend Hand in Hand.
Fröhliche Kinder singen Friedenslieder.

100_8519Heile, heilsame Gemeinsamkeit,
Wunder des stillen Augenblicks.

Wolkenbilder kommen und gehen,
erinnern an damals,
an karge Kindertage.

Ängstliches, verschleiertes Sein.
Krankheit, einsam, getrennt vom Rest von der Welt,
Enge, schlaflose Nächte.
Regeln! Gehorchen!
Leblose, traurige Minen
Schreie und Schweigen,
Wut und Macht gepaart mit Angst und Ohnmacht.
Härte und Grausamkeit.

Auch der Baum am Fenster ist grau und weit und fern.
Zum Geburtstag trägt er Weiß.
Lächeln nach Plan?

Oh Vater, verlorener Sohn
vom Friedhof der Ahnen, ahnungslos
tot geboren, tot gestorben.100_7523
Nie die Blumen gesehen.

Kinderjahre in Maskerade.
Trockene Knoten im Hals, schwere Steine im Leib.
Geister im Nebel.

Oh je, Erinnerung tut weh.

Wohnen im Frost des Todes,
stockender Atem und Qualen in Raten
lehrendes Sterben.
Hässliche Taten und Bangen,
aller Tage Mahl.
Leblose Körper und frierende Herzen.
Dursten im Dunkel.
Harte Gedanken, zornige Worte,
finstere Gesichter suchen nach Lichtern,
winkende Lichter der Liebe.

Stille, tiefe Stille!

100_7811Graue Wolkengestalten ziehen vorüber
am klaren, weiten Himmel.
Frischer, milder Wind streichelt tröstende Tränen,
Rinnsal in Freiheit und Frieden.
Kinderstimmen klingen in glitzerndem Sonnenlicht.
Wohlige Wärme erinnert an lächelnde Harfenklänge.
Die Bäume sind grün.
Die Blumen blüh`n.

Blüten und Einsichten

Blüten und Einsichten

Sommerregen
Regentropfen, die sanft ans Fenster klopfen.
Umarmung staubiger Worte
Väterlicher Rat und mütterliche Fürsorge.
Zierliche Kinder, Zypressenkinder, spielen erquickend miteinander im windigen Nass.

IMG00042 (1)Erinnerung
an Kekse der Kindheit,
an glitzernd spritzende Pfützen im Sonnenschein,
an fröhlich plätschernde Klänge des Baches,
an grün gepinselte Wälder und bunt getupfte Wiesen,
an kribbelnde Lieder im Bauch,
an flatternde Schmetterlinge,
flatternd von Glück zu Glück.
Entdeckung der Blüte im Abenteuer Leben

Auf einmal Stille, heimische Stille!

Spürbares Atmen
mit Augen und Nase, mit Ohren und allen Poren.
Einfach Atmen mit blühenden Wolkenkindern.
In Stille, unter grauem Himmel
Tee trinken im Regen.
Ja, es ist schön, wie es ist.

Atmen, 100_8452
Ausharren in strengem Grau.

Oh grausames Schicksal, du Mutter der Geduld.
Urgrund tiefer Liebe.
Grundstein für Frieden
Schoße der Freiheit
Quelle wurzelnder Weisheit.
Heimlicher, unsichtbarer Same zärtlicher Pflänzchen
Stiel des Vertrauens ganz in Grau
Nahrung für bunte Lebendigkeit.

Schicksal in Grau, du zauberhafter Atemlehrer!
Lehrer des Seins,
Lehrer der Erkenntnis,
Lehrer der Wellen,
Lehrer vom Kommen und Geh`n,
Lehrer vom Enteh`n und Vergeh`n.

IMG00121Atem,
treuer, tröstender Freund
Hauch des Lebens
Hauch des Lächelns
mit Hingabe dem Augenblick.
Überwindung weltlicher Schreie
und Wandlung welker Herzen in blühende Sträuße
Schmückende Perlenkette
zauberst entzückende Blüten,
Blüten und Einsichten.

Atmen
Einfach da sein
Atem sein, Entdecken
Den Atem entdecken.
Da sein, ein Zuhause sein.
Atmen
Blühen in Grau
Blühen in Bunt
EINS sein mit den Wundern allen Seins.

Atmen und loslassen den Staub von gestern100_9076
Atmen und lauschen den Knospen des Augenblicks
Atmen und feiern das Fest von Blüten im Regen.

Atem, du Blüte im Wandel
bist einzeln und frei
bist ein tanzender Fluss
bist brüderlich, offen und weit
bist ein duftendes Meer.

Atem!
Du duftendes Meer!
Du Blütenmeer,
ganz tief und rein!

Atem, Mitgefühl

Atem, Mitgefühl

Schreie

Schreie

Atem,
holprig und hastig.
Atem der Ahnen,
Seelen voller Leid,
Spiegel des Geistes.
Verirrt im Nebel,
gefangen in Angst,
im kriegerischen Sein.
Starre Körper suchend nach Lebendigkeit,
nach Frieden, nach Freude.

Morgenrot

Morgenrot

Kindliche Schreie!
Stille Stimmen in der Tiefe.
Wohin? Wohin?

Augenblicke in Schmerz und Erschöpfung.
Verzweiflung! Blick zum Himmel.
Ein gleitender Vogel im Morgenrot,
geschmeidig kreisend mit weiten, breiten Flügeln,
würdevoll, gemütlich. Geist der Unendlichkeit.

Offener Mund!

offener Mund

offener Mund


Atem, Mitgefühl,
umarmende Mutter.
Wärme, Wohlwollen, Güte.100_7824
Lächeln des Baumes,
Frische der Blume,
klarer, reiner Fluss
und tiefes, offenes Meer.
Auferstehung dunkler Wolken.
Liebe in Gewitter und Sturm.

Atmen, fühlen, mitfühlen
weise Einsicht, tiefes Verstehen
Weite Herzen
Freiheit des Geistes.

Atem,
bedingungsloses Mitgefühl.

Ein Baum – stark und frühlingszart

Ein Baum – stark und frühlingszart

Kraftvoll getragen auf nährender Erde,100_8749
gehalten in tief kriechenden Wurzelarmen,
streichelnd das erdige Reich.
Dicke, rissige Rinde, rauh und schuppig,
hoch gewachsen Dank achtsamen Atems,
festes hölzernes Sein.
Jahre des Glücks, Jahre des Leids,
gezeichnet von Narbengesichtern,
Geschichten in Bildern,
Abbild gewaltiger Stürme,
Schutzschild vergangener Kriege.

Ein Augenblick der Stille
offenbart verborgenes Lächeln,
Lächeln in Fülle mit schützender Hülle,
Kindesarm ragend in Vaters Arm,
mächtig lebendig und stark.

100_8774Und dann,
ein Blick ins heile Ganze,
geästelte Ärmchen verweilen in väterlichem Heim,
reisen in heilende Weite.
Frühlingswinde verführen natürlich zum Glück.
Dankesfrüchte, sanft und zart, blühen verrückt,
bunter duftender Farbenschmuck,
Formen sonniger Wonne in mildem Wind.

Greisenhaftes und Weiches innig vereint.
Einsicht in tiefes Verstehen
paart liebliche Frische mit weisem Sein.

Blumige Zungen schauen hinauf,100_8707
verzauberte Kinderaugen,
vertraut in heimisches Sein.

Zeugen lebendiger Freude
meisterlich begleitet von liebenden Himmelsschritten,
von märchenhaften Friedensklängen
und selig gelebter Heiterkeit im irdischen Reich.

Kindsein – einfach nur Kind sein

Kindsein – einfach nur Kind sein

Drückende Wolken

Drückende Wolken

Nacht, kalt und starr,
sture, luftige Wut,
zitternde Knie,`
hilflos irrendes Kind,
sorgend den Boden verloren,
mit schreiendem Herz,
beinah am Verglüh`n.
Verworren bohrender Kampf.
Hochroter Kopf.
Schmerzende Hetze, sprengende Enge.
Wohin des Weges zieh`n?

Angst

Angst

Und da,
auch Qualen am Bauch,
Angst am Hals,
Atmen, ganz flach.
Rastlosigkeit, Ratlosigkeit,
groß offen und zu der Mund.
Atemlos – gefangen – erschöpft.

Von düsterer Finsternis niedergedrückt,
von Lasten geplagt, blickend nach innen,
liegend zur Erde verweilend.

Nach einer Weile…

Leere – Stille!
Tiefe – Stille!
Einfach nur sein!

Leise Weite kehrt ein.

Duft

Duft


Bunte Wiesen duften im Wind.
Lächelnde Bäume singen ihr Lied.

Gütige Herzen küssen kühn und glücklich das Himmelreich.
Fröhlich plätschernde Bächlein erinnern an lächelndes Kindsein.

Einfach nur Kind sein.

Freiheit

Freiheit – Tanz aus der Tiefe Geführte Meditationen vom 12. – 19.06.2016

Warme Winde wirbeln herum,100_5866
feiernd das Fest der Freiheit
soweit das Auge reicht.

Vögel gleiten gelassen genügsam dahin
sinnlich schwingend, schwerelos schwebend,
ganz nah und fern am Horizont.

Bewegende Wellen tanzen ins Blau,
traumhaft rauschender Zauber,
kraftvoll tobend, zärtlich lobend,
schwungvoll sprudelnd, schäumend betäubend.
Spiel aus der Tiefe,
mächtig lebendig,
Freiheit und Weite genießend.
100_5888Entzückendes Glück, Ekstase,
Höhepunkt, purer Genuss.
Harmonisches Sein
Einklang, ewig und rein
Wassertropfen atmen ein,
glitzern und blitzen in lieblichem Schein,
schnuppern funkelnd himmlisches Sein.

Während Wolkengestalten, finster und sonnig,
lichtdurchflutet, friedlich des Weges zieh`n.100_8466

Und da!
Gesenkten Hauptes,
Sehnsucht nach Ruhe,
nach Ruhe unendlich.

Am warmen weichen Sandesstrand
berührt, geküsst von Mutterhand
sanftes Gehen lassen, und Geschehen lassen.
Achtsam gesammelte Klarheit,
fließend, seichte Rückkehr in den liebenden Schoß.
Tief gebettet, geborgen in nährender Stille,
in mütterlicher Güte,
Quelle der Welle,
trautes Heim, zeitloses Sein.
100_4388
Geburt mutigen Sprunges in Vaters Arme
Wandel in Schönheit, in schäumende Träume.
In Liebe begleitet von sonnigem Glanz und wandernden Wolken.
Im Dunkel behütet vom reisenden Mond und leuchtenden Sternen.
Stets Eins mit singenden Winden
die kommen und geh`n
und nie vergeh`n.

Freiheit – Freiheit im Sein

Licht und Schatten

Licht und Schatten

Licht und Schatten

Licht und Schatten


Gottlos verloren,
verloren im Dunkel,
im Dunkel der Wut,
Gefängnis schattiger Kälte.

Da,
ein liebliches Licht
ein Augenblick Stille

Warm und weich wird der Schatten,
klar und ganz der Blick
und leicht und reich das Sein

mit Licht und Schatten.